Wir kämpfen für die sda / Nous nous battons pour l’ats / Ci battiamo per l’Ats

Die Medienbranche steht vor grossen Herausforderungen. Dies hat auch Einfluss auf die Nachrichtenagentur sda. Die Geschäftsleitung will massiv Kosten einsparen. 36 von 150 Vollzeitstellen werden innert kürzester Zeit gestrichen.

Das können wir nicht akzeptieren. Wir wehren uns dagegen, dass übereilte Aktionen unsere Rolle als Agenturjournalistinnen und Agenturjournalisten gefährden. Wir kämpfen dafür, dass unser journalistischer Auftrag, das hohe Qualitätsverständnis und die Glaubwürdigkeit weiterhin das oberste Gut der Agentur bleiben.

Wir wehren uns dagegen, dass Ressorts gestrichen und zusammengelegt werden und damit über Jahre aufgebaute Kompetenzen verloren gehen. Wir kämpfen dafür, dass die Nachrichtenagentur als Vollagentur erhalten bleibt und damit weiterhin über die Ereignisse in der Wirtschaft, im Aus- und Inland und in der Kultur berichten kann.

Wir wehren uns dagegen, dass die betroffenen Personen ohne fairen Sozialplan dastehen. Wir kämpfen dafür, dass uns mehr Zeit eingeräumt wird, und dass nur so viele Stellen wie absolut nötig gestrichen werden.

Wir kämpfen für die sda. Und damit kämpfen wir für die Medienbranche. Damit die Medien ihre Rolle als “Watchdog” wahrnehmen, Öffentlichkeit herstellen und die Bürgerinnen und Bürger korrekt, umfassend und fair informieren können.

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Nous nous battons pour l’ats

La branche des médias est face à de grands défis. L’agence de presse nationale le ressent également. La direction de l’entreprise veut massivement économiser : 36 équivalents plein-temps sur 150 sont biffés en un temps record.

Nous ne pouvons pas l’accepter. Nous refusons que des décisions précipitées mettent en péril notre rôle d’agencier. Nous nous battons pour que notre contrat journalistique, la qualité et la crédibilité restent la plus haute priorité de l’agence.

Nous refusons que les rubriques soient supprimées et réunies et qu’ainsi les compétences acquises depuis des décennies disparaissent. Nous nous battons pour que l’agence de presse reste une agence globale qui rend compte d’événements économiques, suisses, étrangers et culturels.

Nous nous battons pour que nos collègues obtiennent un plan social digne de ce nom. Nous nous battons pour disposer de plus de temps et pour que ne soit supprimé que le nombre d’emplois absolument nécessaire.

Nous nous battons pour l’ats. Et par là même nous nous battons pour la branche des médias. Afin que les médias assurent leur rôle de « chien de garde », informent correctement, globalement et de manière équitable les citoyens.

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Ci battiamo per l’Ats

Il settore dei media si trova di fronte a grandi sfide. Ciò ha un impatto anche sull’agenzia di stampa Ats. La direzione intende ridurre enormemente i costi: 36 su 150 posti a tempo pieno dovrebbero essere cancellati in tempi brevissimi.

Non possiamo accettarlo. Siamo contrari ad azioni avventate che mettono a rischio il nostro ruolo di giornalisti di agenzia. Ci battiamo affinché il nostro mandato giornalistico, la qualità e la credibilità possano rimanere il bene più prezioso dell’agenzia.

Siamo contrari alla soppressione e fusione di rubriche, provvedimenti nei quali verrebbero perse competenze acquisite sull’arco di molti anni. Ci battiamo affinché l‘Ats sia mantenuta come agenzia completa, in modo che possa continuare a informare riguardo agli eventi riguardanti l’economia, l’estero, la Svizzera e la cultura.

Siamo contrari a misure che non offrano alle persone colpite dai tagli un reale piano sociale. Ci battiamo affinché ci venga dato più tempo e affinché vengano soppressi solo il numero assolutamente necessario di impieghi.

Ci battiamo per l‘Ats. E quindi per l’intero settore dei media. Affinché i media possano svolgere il loro ruolo di “cane da guardia” della democrazia, assicurino la formazione di un’opinione pubblica e informino in modo corretto, completo e leale i cittadini.

Aktion für Medienvielfalt in der Schweiz

Pro Radiostudio Bern führt am 30. August 2018 abends auf dem Bundesplatz in Bern eine Aktion für Medienvielfalt durch. Hintergrund ist der von SRF geplante Umzug des Radiostudios von Bern nach Zürich-Leutschenbach. Dieser hätte zur Folge, dass die Region Bern rund 170 Arbeitsplätze verlieren würde.

Die Redaktion von Keystone-SDA steht den Kolleginnen und Kollegen vom Radiostudio Bern bei ihrem Kampf um ihre Arbeitsplätze in Bern zur Seite.

Kommen auch Sie am 30. August zum Bundeshausplatz, um gegen die Zentralisierung der Medien und gegen den Abbau der Berichterstattung in den Regionen ein Zeichen zu setzen.

Anwesend sein werden unter anderen der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried und Rapper Greis.

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SDA-Arbeitskampf beendet – Redaktor fordert: «Nach vielen Worten braucht es jetzt Taten»

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Redaktion und Unternehmensspitze der grössten Schweizer Nachrichtenagentur haben sich geeinigt und den monatelangen Streit beigelegt. SDA-Inlandredaktor Sebastian Gänger erklärt, wie die Freude an der Arbeit zurückkehren kann und was die Zimmerpflanzen-Regelung mit dem Streik zu tun hatte.

Watson / 27.06.2018

Schlichtung zur SDA beginnt

Am heutigen Donnerstag beginnt die Schlichtung zur SDA. Am Nachmittag wird die Vertretung der SDA-Redaktion angehört – in einer Woche folgt das Zusammentreffen mit dem Verwaltungsrat.

Die Redaktion will endlich eine faire Lösung für alle, insbesondere für die älteren Arbeitnehmenden. Das heisst, eine anständige Übergangsrente und eine normale Altersrente für die über 60-Jährigen, denen gekündigt wurde und die noch ohne angemessene Lösung dastehen. Nach ihrem jahrzehntelangen Einsatz für die Nachrichtenagentur und für guten Journalismus ist es das Mindeste, was ihnen gebührt.

Die Verhandlungsdelegation erwartet möglichst schnell echte Zugeständnisse vom Verwaltungsrat.

 

Pressespiegel nach der ersten MK von Keystone-SDA

Interview mit CEO Markus Schwab auf Watson.ch: Das letzte Interview löste Streik aus, jetzt sagt der SDA-Chef: «Mir sind Fehler passiert»

Interview mit COO Jann Jenatsch auf Persönlich.ch: «Wir werden das Angebot laufend anpassen»

Beitrag auf Persönlich.ch: Neue Firma setzt auf künstliche Intelligenz

Beitrag von SRF: Zwischen Hammer und Amboss 

Beitrag von SRF: Keystone-SDA setzt auf künstliche Intelligenz

Beitrag auf Watson.ch: Keystone-SDA setzt auf künstliche Intelligenz

Beitrag auf Tagblatt.ch: Keystone-SDA plant automatisierte Berichte

Video auf Luzernerzeitung.ch: KEYSTONE-SDA steht vor dem Start